So konvertierst du eine Markdown-Datei ins LibreOffice-Format und umgekehrt
Markdown ist eine beliebte Auszeichnungssprache, die oft für die Erstellung von Textdokumenten, insbesondere in der Software-Entwicklung und im Webbereich, verwendet wird. Doch was, wenn du ein Markdown-Dokument in ein offizielleres Format wie das von LibreOffice (ODT) umwandeln möchtest oder du ein LibreOffice-Dokument in Markdown konvertieren willst? In diesem Artikel erklären wir, wie du beide Konvertierungen problemlos durchführen kannst.
Markdown in LibreOffice (ODT) konvertieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Markdown-Datei in das LibreOffice-Format (ODT) zu konvertieren. Hier stellen wir dir zwei beliebte Methoden vor: die Nutzung eines Konvertierungstools und die manuelle Umwandlung über ein Textverarbeitungsprogramm.
Pandoc – Das vielseitige Konvertierungstool
Pandoc ist ein leistungsstarkes und flexibles Kommandozeilenwerkzeug, das verschiedene Dateiformate miteinander konvertieren kann, darunter auch Markdown und ODT. Es ist sowohl für Windows, macOS als auch für Linux verfügbar.
Schritte:
Installiere Pandoc:
Auf Windows kannst du Pandoc von pandoc.org herunterladen.
Auf macOS kannst du es über Homebrew installieren:
Bash
brewinstallpandoc
Auf Linux kannst du es über deinen Paketmanager installieren:
Bash
sudoaptinstallpandoc
Markdown-Datei konvertieren
Angenommen, deine Markdown-Datei heißt beispiel.md, dann kannst du sie mit folgendem Befehl in das ODT-Format konvertieren:
Bash
pandocbeispiel.md-obeispiel.odt
Dieser Befehl nimmt deine Markdown-Datei und erzeugt eine ODT-Datei, die du dann mit LibreOffice öffnen kannst.
LibreOffice (ODT) in Markdown konvertieren
Nun, da wir wissen, wie man eine Markdown-Datei in das LibreOffice-Format konvertiert, wollen wir auch wissen, wie man umgekehrt von ODT nach Markdown konvertiert.
Pandoc ist auch hier die ideale Lösung. Es kann eine ODT-Datei direkt in Markdown umwandeln. Du benötigst nur einen einfachen Befehl.
Schritte:
Angenommen, du hast eine ODT-Datei mit dem Namen beispiel.odt, führe den folgenden Befehl aus:
Bash
pandocbeispiel.odt-obeispiel.md
Dieser Befehl wird die ODT-Datei in eine Markdown-Datei umwandeln, die du in jedem Markdown-Editor weiterbearbeiten kannst.
Fazit
Die Konvertierung von Markdown in das LibreOffice-Format und umgekehrt ist dank leistungsstarker Tools wie Pandoc einfach und effizient. Ob du nun Markdown in ODT für die weitere Bearbeitung mit LibreOffice oder ODT in Markdown für die Verwendung in einem textbasierten Editor umwandeln möchtest – es gibt für jede Situation die passende Lösung.
In diesem Artikel erkläre ich, wie man QEMU/KVM auf Linux Mint installiert und gebe einige zusätzliche Hinweise zur Nutzung des Tools. QEMU und KVM sind leistungsstarke Werkzeuge zur Virtualisierung, die es ermöglichen, virtuelle Maschinen (VMs) effizient zu erstellen und zu verwalten.
Getestet mit Linux Mint 22.
Schritt 1: Installation der erforderlichen Pakete
Um QEMU/KVM zusammen mit einem grafischen Manager zu nutzen, müssen wir zunächst die benötigten Pakete installieren. Öffnen Sie das Terminal und führen Sie den folgenden Befehl aus:
Bash
sudoaptinstallbridge-utilsvirt-manager
Nach der Installation müssen sie eventuell Ihr System rebooten damit das Tool aktiv wird.
Erklärung der Pakete:
bridge-utils: Dieses Paket enthält Tools zur Verwaltung von Netzwerkbrücken, die in Virtualisierungsumgebungen wichtig sind.
virt-manager: Dies ist der grafische Manager, der eine benutzerfreundliche Oberfläche für die Verwaltung von VMs bietet. Bei der Installation werden automatisch alle erforderlichen Abhängigkeiten mitinstalliert.
Schritt 2: Virtuelle Maschinen erstellen
Nach der Installation können Sie den Virtuelle Maschinen-Manager (virt-manager) starten. Dies geht ganz einfach über das Anwendungsmenü oder indem Sie im Terminal virt-manager eingeben.
Eine VM erstellen oder importieren:
Um eine neue VM zu erstellen, klicken Sie auf „Neue virtuelle Maschine“ und folgen Sie den Anweisungen im Assistenten. Hier können Sie die gewünschten Ressourcen wie CPU, RAM und Festplattenspeicher konfigurieren.
Falls Sie bereits eine VM haben, können Sie diese auch importieren, indem Sie die entsprechenden Optionen im Manager nutzen.
Netzwerkoptionen
Ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung von VMs ist die Netzwerkintegration. Sie können VMs entweder ohne Netzwerkzugang oder mit verschiedenen Netzwerkmodi (z. B. NAT, bridged) konfigurieren.
Wenn Sie einen bridged Netzwerkmodus wählen, wird Ihre VM so behandelt, als wäre sie ein eigenständiger Computer im Netzwerk, was besonders nützlich für Serveranwendungen ist.
Zusätzliche Hinweise
Netzwerkkonfiguration: Wenn Sie virtuelle Maschinen mit Internetzugang benötigen, stellen Sie sicher, dass Sie die Netzwerkeinstellungen korrekt konfigurieren. Sie können zwischen verschiedenen Netzwerkkonfigurationen wählen, z. B. NAT oder Bridge-Mode.
Leistung optimieren: Um die Leistung Ihrer virtuellen Maschinen zu verbessern, stellen Sie sicher, dass Ihr System über genügend RAM und CPU-Ressourcen verfügt. Es kann hilfreich sein, die Hardwarevirtualisierung im BIOS zu aktivieren, wenn dies noch nicht geschehen ist.
Ressourcen überwachen: Nutzen Sie Tools wie htop oder den integrierten Task-Manager, um die Ressourcennutzung Ihrer virtuellen Maschinen im Auge zu behalten. Dies hilft Ihnen, Engpässe frühzeitig zu erkennen.
Fehlerbehebung: Wenn Sie auf Probleme stossen, überprüfen Sie die Logs. Diese finden Sie in der Regel unter /var/log/libvirt/. Dort können Sie nützliche Fehlermeldungen finden, die Ihnen bei der Diagnose helfen.
Häufige Probleme und Tipps
Bei der Installation kann es manchmal zu Problemen kommen, insbesondere wenn man auf veraltete Anleitungen stösst. Hier sind einige Tipps, um häufige Fallstricke zu vermeiden:
Aktualisieren Sie Ihr System: Stellen Sie sicher, dass Ihr Mint auf dem neuesten Stand ist. Führen Sie dazu sudo apt update && sudo apt upgrade aus.
Kernel-Module prüfen: Überprüfen Sie, ob die Kernel-Module für KVM geladen sind. Dies können Sie mit lsmod | grep kvm tun. Falls die Module nicht geladen sind, können Sie versuchen, sie manuell zu laden.
Virtualisierung im BIOS aktivieren: Stellen Sie sicher, dass die Virtualisierungstechnologie (VT-x oder AMD-V) im BIOS aktiviert ist. Ohne diese Einstellung kann KVM nicht genutzt werden.
Fazit
Die Installation von QEMU/KVM auf Linux Mint ist mit wenigen Schritten schnell erledigt. Mit dem virtuellen Maschinen-Manager können Sie unkompliziert VMs erstellen und verwalten. Durch die Berücksichtigung der oben genannten Tipps und Hinweise können Sie potenzielle Probleme vermeiden und Ihre Virtualisierungserfahrung optimieren. Viel Erfolg beim Experimentieren mit virtuellen Maschinen!
Git und GitHub sind essenzielle Werkzeuge für Entwickler und Programmierer. In diesem Blogpost zeigen wir dir, wie du Git auf deinem Linux Mint-System installierst und konfigurierst und wie du es mit GitHub verbindest. Lass uns gleich loslegen!
1. Git installieren
Zuerst müssen wir sicherstellen, dass unser System auf dem neuesten Stand ist und dann Git installieren. Öffne ein Terminal und führe die folgenden Befehle aus:
Bash
sudoaptupdate<br>sudoaptinstallgit
Nach der Installation kannst du überprüfen, ob Git korrekt installiert wurde, indem du diesen Befehl eingibst:
Bash
git--version
Dies sollte dir die installierte Version von Git anzeigen.
2. Git konfigurieren
Bevor du mit Git arbeiten kannst, solltest du deine Benutzerdaten konfigurieren. Dies hilft dabei, deine Commits später korrekt zuzuordnen. Führe die folgenden Befehle aus, um deinen Namen und deine E-Mail-Adresse zu setzen:
Jetzt, wo Git installiert und konfiguriert ist, schauen wir uns einige grundlegende Befehle an:
Neues Repository initialisieren:
Bash
gitinit<directory>
Dateien zur Staging-Area hinzufügen:
Bash
gitadd.# Fügt alle Änderungen hinzugitadd<Dateiname># Fügt eine spezifische Datei hinzu
Änderungen committen:
Bash
gitcommit-m"Kommentar zu den Änderungen"
4. Mit GitHub verbinden
Um deine Änderungen auf GitHub zu speichern, musst du dich zuerst bei GitHub anmelden und ein neues Repository erstellen. Gehe zu GitHub Login und erstelle ein neues Repository.
4.1. Token erstellen
Um GitHub von der Kommandozeile aus zu nutzen, benötigst du ein persönliches Zugriffstoken. Gehe folgendermaßen vor:
Klicke auf dein Profilbild oben rechts und wähle Settings.
Wähle Developer Settings.
Klicke auf Personal access tokens (classic).
Klicke auf Generate new token (classic).
Vergib einen Namen für das Token.
Lege die Laufzeit fest.
Wähle die benötigten Berechtigungen aus (meistens alle Komponenten).
Klicke auf Generate Token.
Kopiere das Token und bewahre es sicher auf.
4.2. Repository mit GitHub verbinden
Nun kannst du dein lokales Repository mit GitHub verbinden. Verwende den folgenden Befehl und ersetze <token> mit deinem Token, <name> mit deinem GitHub-Nutzernamen und <repo> mit dem Namen deines Repositories:
Um deine Änderungen auf GitHub zu pushen, verwende diesen Befehl:
Bash
gitpushoriginmain
Fazit
Jetzt bist du bereit, Git und GitHub auf deinem Linux Mint-System zu verwenden! Diese Anleitung deckt die grundlegenden Schritte ab, um mit der Versionskontrolle zu beginnen. Mit etwas Übung wirst du bald sicher im Umgang mit Git und GitHub sein. Viel Spass beim Codieren!
Nemo, der Dateimanager von Linux Mint, bietet eine nützliche Funktion namens «Nemo Actions». Mit diesen benutzerdefinierten Aktionen können Benutzer spezifische Befehle oder Skripte direkt aus dem Kontextmenü von Dateien und Ordnern ausführen. In diesem Blogbeitrag werde ich erklären, wie du Nemo Actions erstellst und anpasst, um dein Linux Mint Erlebnis zu verbessern.
Was sind Nemo Actions?
Nemo Actions ermöglichen es dir, benutzerdefinierte Befehle oder Skripte auszuführen, indem du eine Aktion im Kontextmenü auswählst. Diese Aktionen sind besonders nützlich für wiederkehrende Aufgaben oder spezielle Workflows. Du kannst beispielsweise Aktionen erstellen, um Dateien zu komprimieren, Metadaten zu bearbeiten oder Dateitypen zu konvertieren. Grundlegende Parameter einer Nemo Action.
Eine typische .nemo_action Datei enthält mehrere wichtige Parameter:
Name: Der Name der Aktion, wie er im Kontextmenü angezeigt wird. Comment: Eine kurze Beschreibung der Aktion. Exec: Der auszuführende Befehl oder das Skript. Icon-Name: Der Name des Icons, das neben der Aktion angezeigt wird. Selection: Gibt an, wann die Aktion verfügbar ist (z.B. any, s, m, n, o). Extensions: Eine Liste von Dateierweiterungen, für die die Aktion gilt. Mimetypes: Eine Liste von MIME-Typen, für die die Aktion gilt. Quote: Wie Dateinamen im Befehl zitiert werden (double oder single). EscapeSpaces: Gibt an, ob Leerzeichen in Dateinamen durch Backslashes ersetzt werden sollen (true oder false). Conditions: Zusätzliche Bedingungen für die Anzeige der Aktion. Directories: Gibt an, ob die Aktion auch für Verzeichnisse gilt. Schemes: Eine Liste von URI-Schemata, für die die Aktion gilt. Parameters: Zusätzliche Parameter, die an den Befehl übergeben werden. StartupNotify: Gibt an, ob eine Startbenachrichtigung gesendet werden soll.
Beispiel einer Nemo Action
Hier ist ein einfaches Beispiel einer .nemo_action Datei, die ein PDF-Dokument komprimiert:
INI
[Nemo Action]Name=PDF komprimierenComment=Komprimiere das ausgewählte PDF-DokumentExec=<compress_pdf %F>Icon-Name=document-saveSelection=anyExtensions=pdf;Mimetypes=application/pdf;Quote=doubleEscapeSpaces=true
Erweiterte %-Variablen
In den Exec-Parametern kannst du verschiedene %-Variablen verwenden, um Informationen über die ausgewählten Dateien und Verzeichnisse zu übergeben:
%f: Der vollständige Pfad zur ersten ausgewählten Datei. %F: Eine durch Leerzeichen getrennte Liste der vollständigen Pfade zu allen ausgewählten Dateien. %d: Der Pfad zum Verzeichnis, das die ausgewählten Dateien enthält. %D: Eine durch Leerzeichen getrennte Liste der Verzeichnisse, die die ausgewählten Dateien enthalten. %h: Der Name des Heimatverzeichnisses des Benutzers. %H: Der vollständige Pfad zum Heimatverzeichnis des Benutzers. %n: Der Name der ersten ausgewählten Datei (ohne Pfad). %N: Eine durch Leerzeichen getrennte Liste der Namen aller ausgewählten Dateien (ohne Pfad). %u: Der URI der ersten ausgewählten Datei. %U: Eine durch Leerzeichen getrennte Liste der URIs aller ausgewählten Dateien. %i: Der MIME-Typ der ersten ausgewählten Datei. %I: Eine durch Leerzeichen getrennte Liste der MIME-Typen aller ausgewählten Dateien. %m: Die MIME-Beschreibung der ersten ausgewählten Datei. %M: Eine durch Leerzeichen getrennte Liste der MIME-Beschreibungen aller ausgewählten Dateien.
Icons für Nemo Actions
Die Wahl eines passenden Icons kann die Benutzerfreundlichkeit deiner Aktionen verbessern. Hier ist eine Liste häufig verwendeter Icons:
Diese Icons sind Teil der Standard-Symbolthemen wie Adwaita oder Papirus und sind normalerweise in den Verzeichnissen /usr/share/icons oder ~/.icons zu finden.
Installation von Nemo Actions
Um eine Nemo Action zu installieren, muss du folge diesen Schritten ausführen:
Erstelle die .nemo_action Datei: Erstelle eine Textdatei mit der Endung .nemo_action, die die Parameter und den Befehl deiner Aktion enthält. Speichere diese Datei an einem geeigneten Ort, zum Beispiel in deinem Heimatverzeichnis.
Stelle sicher, dass ghostscript installiert ist, da es zum Komprimieren von PDF-Dateien verwendet wird.
Bash
sudoapt-getupdatesudoapt-getinstallghostscript
Kopiere die Datei in das Nemo-Aktionen Verzeichnis: Verschiebe oder kopiere die Datei in das Verzeichnis ~/.local/share/nemo/actions/. Falls dieses Verzeichnis nicht existiert, erstelle es:
Erstelle ein Skript, das die eigentliche Komprimierung durchführt.
Erstelle das Skript im Home-Verzeichnis:
Bash
nano~/compress_pdf.sh
Füge den folgenden Inhalt in diese Datei ein:
Bash
#!/bin/bashforfilein"$@"; dooutput="${file%.pdf}-compressed.pdf"echo$outputgs-sDEVICE=pdfwrite-dCompatibilityLevel=1.4-dPDFSETTINGS=/printer-dNOPAUSE-dQUIET-dBATCH-sOutputFile="$output""$file"if [ $?-eq0 ]; thennotify-send"PDF komprimiert""Die Datei $file wurde erfolgreich komprimiert zu $output"elsenotify-send"Fehler""Die Datei $file konnte nicht komprimiert werden"fidone
-dPDFSETTINGS=Konfiguration
/screen wählt eine Ausgabe mit niedriger Auflösung, ähnlich der Einstellung.
/ebook wählt eine Ausgabe mit mittlerer Auflösung.
/printer wählt eine Ausgabe die für den Druck geeignet ist.
/prepress wählt eine Ausgabe, die der Acrobat Distiller-Einstellung „Prepress Optimized“ (bis Version X) entspricht.
/default wählt eine Ausgabe, die für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet ist, möglicherweise auf Kosten einer grösseren Ausgabedatei.
Mache das Skript ausführbar:
Bash
chmod+x~/compress_pdf.sh
Verschiebe das Script in das Verzeichniss: ~/.local/share/nemo/actions/scripts
Nemo neu starten: Um die Änderungen zu übernehmen, starte Nemo neu. Das kannst du tun, indem du Nemo einfach schliesst und wieder öffnest, oder indem du den folgenden Befehl im Terminal ausführst:
Bash
nemo-qnemo &
Aktion testen: Klicke mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder ein Verzeichnis, um das Kontextmenü zu öffnen, und überprüfe, ob deine neue Aktion verfügbar ist.
Fazit
Nemo Actions bieten eine leistungsstarke Möglichkeit, den Dateimanager von Linux Mint an deine Bedürfnisse anzupassen. Mit benutzerdefinierten Aktionen kannst du deine Workflows optimieren und häufig wiederkehrende Aufgaben effizienter gestalten. Die Verwendung von %-Variablen und passenden Icons ermöglicht es dir, diese Aktionen noch weiter zu individualisieren.
Wenn du mehr über Nemo Actions erfahren möchtest oder nach weiteren Beispielen suchst, empfehle ich dir, die folgenden GitHub-Repositories zu besuchen:
Wenn Sie wie ich häufig mehrere Fenster wild auf Ihrem Desktop verteilt haben, ist es wünschenswert, auf den ersten Blick erkennen zu können, welches Fenster aktiv ist und wo sich die Titelleiste der anderen Fenster befindet. Leider lässt sich die Titelleiste auf dem Cinnamon-Desktop (Version 6) nicht direkt über die Einstellungen konfigurieren. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, dies über CSS anzupassen.
Hierfür müssen Sie die Datei ~/.config/gtk-3.0/gtk.css bearbeiten. In dieser Datei fügen Sie folgende Einträge hinzu:
Wenn die Datei gtk.css noch nicht vorhanden ist, kann sie einfach erstellt werden.
Der Ordner .config ist standardmässig nicht sichtbar. Im Dateimanager Nemo kann dies unter «Ansicht» -> «Versteckte Dateien anzeigen» eingestellt werden.
Nach einem Neustart des Desktops wird das aktive Fenster eine blaue Titelleiste haben, während die anderen Fenster eine graue aufweisen.
In Inkscape können Sie die Mischmodi von Objekten verwenden, um kreative Effekte zu erzielen (siehe Beitragsbild). Mischmodi bestimmen, wie sich die Farben zweier übereinanderliegender Objekte miteinander vermischen. Da die Mischmodi noch nicht sehr bekannt und dokumentiert sind, habe ich mal eine Übersicht erstellt, um das Verhalten aufzuzeigen.
Die Mischmodi können an verschiedenen Stellen in Inkscape verwendet werden.
im Füllmodus
bei den Konturen
bei den Ebenen
Die Voreinstellung ist Normal.
In der Voreinstellung (Mischmodus „Normal“) ist die Farbe des überdeckten Objekts für die Farbe des verdeckenden gänzlich irrelevant. Das verdeckende Objekt erscheint einfach in seiner ursprünglichen Farbe.
Wählen Sie einen anderen Mischmodus, so verhält sich das verdeckende Objekt wie ein Farbfilter. Der Effekt, der eintritt, hängt von der Wahl des Filters ab.
Voronoi-Muster gibt es überall in der Natur. Dieses Muster in Vektorsoftware nachzubilden, ist super einfach. In diesem Tutorial wird Mosaikmuster in Inkscape mit dem Voronoi Pattern-Tool erstellt. Wir verwenden auch das Tweak Tool, um Farbfarbvariationen zu erstellen.
Erstellen Sie ein Rechteck mit dem Rechteckwerkzeug.
Schritt 2 – Verwendung der Voronoi-Erweiterung
Das Rechteck aus wählen.
Um das Voronoimuster zu erzeugen Erweitungen -> Stile -> Voronoi-Muster-Füllung… auswählen.
Ändern Sie die durchschnittliche Zellgrösse auf 40 bis 80. Diese Zahl hängt von der Grösse Ihres Rechtecks ab. Wenn die Zahl niedrig ist, kann es sein, dass das Erstellen des Musters sehr lange dauert. Klicken Sie auf Anwenden und dann auf Schliessen.
Schritt 3 – Objekt in Muster umwandeln
Um das Modelierwerkzeug zu nutzen, müssen wir das Muster in Einzelteile verwandeln. Während das Muster noch ausgewählt ist, klicken Sie auf Objekte dann Muster und klicken Sie auf Muster -> Füllmuster in Objekt umwandeln. Achten Sie darauf, dass nur das Muster ausgewählt ist.
Danach müssen sie die entstanden Pathe kombinieren Pfad -> Kombinieren
Wählen Sie nun sowohl das Muster als auch das Rechteck aus, klicken Sie Patherneut auf das Path-Menü und wählen Sie die Division. Das Muster ist in individuelle Formen zerlegt. Für den nächsten Arbeitsschritt ist eine wichtige Anpassung nötig. Das Mosaik muss mit einer weissen Farbe gefüllt werden. Wählen Sie alle aus und verwenden Sie das Füllfeld auf der rechten Seite. Alternativ klicken Sie auf Weiss auf der unteren Farbpalette.
Schritt 4 – Farbe mit dem Tweak Tool auftragen
Klicken Sie links auf das Tweak Tool. Oben auf dem Bildschirm sind die Bearbeitungsoptionen. Klicken Sie oben auf den Modus: Malen Sie die Farbe des Werkzeugs auf ausgewählte Objekte. Passen Sie die Breite und Kraft oben links an. Wenn Sie eine hellere Farbe wollen, erhöhen Sie die Kraft. Um einen kleineren Bereich zu malen, verringern Sie die Breite.
Wählen Sie eine Farbe aus der unteren Farbpalette. Sie können auch die Farbwahl oben rechts sehen. Klicken Sie nun auf und ziehen Sie mit der Maus über das Mosaik. Wenn Sie auf + ziehen klicken, wird die Farbe in verschiedenen Farbtönen hinzugefügt. Wenn Sie die Maus immer wieder über einen Bereich bewegen, erhöht sich die Farbstärke. Passen Sie die Breite und Kraft beim Malen an, um den abgedeckten Bereich und Intensität zu ändern.
Erstellen Sie ein buntes Mosaik, indem Sie zwischen den Farben wechseln.
Falls Sie kurze eindeutige IDs als Dateinamen oder für andere Fälle benötigen, versuchen Sie shortuuid. shortuuid verwendet Klein- und Grossbuchstaben und Ziffern und entfernt ähnlich aussehende Zeichen wie l, 1, I, O und 0.
Das Paket shortuuid muss über den Paketmanager nachinstalliert werden.
Es ist möglich, das Aussehen der Galerie, die mit dem «Media Library Assistant»-Shortcode mla_gallery erstellt wurde, mit CSS anzupassen. Dazu können Sie die CSS-Klassen und -IDs verwenden, die von dem Plugin generiert werden.
Um das Aussehen der Galerie anzupassen, können Sie zunächst ein Child-Theme erstellen oder ein bestehendes CSS-Stylesheet bearbeiten. Anschliessend können Sie CSS-Regeln definieren, die sich auf die Klassen und IDs beziehen, die von dem Plugin generiert werden.
Hier sind einige Beispiele für CSS-Regeln, die das Aussehen der Galerie anpassen können:
.mla-gallery-view: Diese Klasse bezieht sich auf das Gesamtelement der Galerie. Sie können diese Klasse verwenden, um das Layout, die Farben und andere allgemeine Stileigenschaften der Galerie anzupassen.
.mla-item-view: Diese Klasse bezieht sich auf jedes Element innerhalb der Galerie, das ein einzelnes Medium anzeigt. Sie können diese Klasse verwenden, um das Aussehen der Miniaturansichten, der Titel und anderer Elemente innerhalb der Galerie anzupassen.
.mla-caption-view: Diese Klasse bezieht sich auf das Element, das den Titel und die Beschreibung eines Mediums anzeigt. Sie können diese Klasse verwenden, um das Aussehen der Titel und Beschreibungen innerhalb der Galerie anzupassen.
Bitte beachten Sie, dass diese Beispiele nur als Orientierung dienen und dass die tatsächlichen Klassen und IDs, die von dem Plugin generiert werden, von der verwendeten Version und den Einstellungen des Plugins abhängen können. Ich empfehle Ihnen daher, die Dokumentation des Plugins zu lesen oder die HTML-Struktur der Galerie zu untersuchen, um die genauen Klassen und IDs zu finden, die Sie verwenden möchten.
Ich hoffe, dies hilft Ihnen beim Anpassen des Aussehens der Galerie mit CSS.